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Amsterdam – das Venedig Nordeuropas

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Alfred Heineken, Louis van Gaal und Hendrick Avercamp: Dies sind nur wenige der berühmt-berüchtigten Personen, die in Amsterdam geboren und bis heute nicht in Vergessenheit geraten bzw. aktuell in den Medien vertreten sind. Mit seinen rund 800.000 Einwohnern gehört Amsterdam zu den Hauptstadtmetropolen Europas. Etwa sieben Stunden dauert die Fahrt von Frankfurt am Main nach Amsterdam in einem kostengünstigen Reisebus (ca. 70 bis 80 Euro hin und zurück). Empfehlenswert bei einem Aufenthalt von drei Tagen ist das 72-Stunden-Ticket, mit dem ihr für 16,50 Euro Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen unbegrenzt nutzen könnt. Aber Achtung: Die Nachtbusse haben einen Sondertarif von 4,50 Euro pro Fahrt, die in diesem Ticket nicht beinhaltet sind.

Eine Außenansicht: Der Hauptbahnhof in Amsterdam (Foto:Hohmann)

Eine Außenansicht: Der Hauptbahnhof in Amsterdam (Foto:Hohmann)

In Amsterdam angekommen fällt der Blick sofort auf den imposanten Hauptbahnhof mit seiner beeindruckenden Fassade. Der Architekt P.J.H. Cuypers orientierte sich an der holländischen Rennaisance und besteht aus roten Backsteinen. Von hier aus kann man außerdem einen kleinen Tagesausflug nach Zandvoort, einem beschaulichen Küstenort, machen. Die Bahnfahrt dauert rund 30 Minuten und kostet etwa 12 Euro. Dort angekommen, kann man in der Nordsee Kitesurfen oder aber am Sandstrand verweilen und das peitschende

Idylle: Eine der Grachten in Amsterdam (Foto:Hohmann)

Idylle: Eine der Grachten in Amsterdam (Foto:Hohmann)

Meer beobachten. Doch nun zu Amsterdam: Die „Centraal Station“ ist der perfekte Ausgangspunkt, um die Innenstadt zu Fuß zu erkunden. Zuvor empfehle ich jedoch eine einstündige Bootsfahrt, die direkt auf der Amstel vor dem Hauptbahnhof beginnt. Für etwa 15 Euro bekommt ihr einen ersten Eindruck von der Stadt und vor allem von den unzähligen Wasserstraßen innerhalb Amsterdams. Besonders beeindruckend sind die vielen Hausboote auf den Grachten, wovon jedes seinen eigenen Charme besitzt.

Zurück an unserem Ausgangspunkt, dem Hauptbahnhof, führen drei parallel zueinander liegende Straßen mit Geschäften,

Stets belebt: Der "Dam" mitten in der Innenstadt (Foto:Hohmann)

Stets belebt: Der „Dam“ mitten in der Innenstadt (Foto:Hohmann)

Imbissbuden und Coffeeshops zum wohl größten Platz Amsterdams, dem „Dam“. Den etwa zehnminütigen Fußweg dorthin kann man sich gut mit den traditionellen niederländischen Pommes versüßen. Wo ihr diese findet? An der Imbissbude mit der längsten Schlange! Rund um den „Dam“ gibt es verschiedene Shoppingstraßen, die jedes Frauenherz höher schlagen lassen.

Einmalig in Amsterdam sind die ungefähr 1.000 Brücken und 80km langen Wasserstraßen, die sich durch die gesamte Stadt erstrecken. Ganz egal wo man sich befindet, das südländische Flair der Stadt sowie der Geruch von Cannabis aus den rund 100 Coffeeshops, ist jederzeit zu spüren und zu riechen. Ebenfalls in der ganzen Stadt verteilt sind diverse Märkte, die sich meist direkt an den Grachten befinden. Egal ob Schmuck, Kleidung, Antiquitäten oder Essen: Hier findet sicherlich jeder etwas nach seinem Geschmack. Der größte Markt ist der Albert-Cuyp-Markt in der Nähe des Heineckenpleins, welcher täglich (bis auf sonntags) von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist.

Bei Nacht: Der Platz vor dem Hauptbahnhof (Foto:Hohmann)

Bei Nacht: Der Platz vor dem Hauptbahnhof (Foto:Hohmann)

Der wohl beeindruckendste Ort in Hollands Hauptstadt ist das Anne-Frank-Haus. Hier erfährt man nicht nur einiges über die Judenverfolgung im 2. Weltkrieg und das Leben der Familie Frank. Der emotionalste Augenblick ist wohl das Betreten des Hinterhauses, welches durch den original erhaltenen Bücherschrank vom restlichen Gebäude abgetrennt war. Es raubt einem fast den Atem, wenn man sich in jedem einzelnen Raum vor Augen führt, unter welchen Umständen die Familie Frank und eine andere befreundete Familie dort jahrelang gelebt haben, um nicht entdeckt zu werden. Ein kleiner Tipp: Das Anne-Frank-Haus ist äußerst beliebt bei Touristen, weshalb es häufig zu langen Schlangen am Eingang kommt. Sichert euch daher am besten schon vorab online eure Tickets und habt dadurch direkten Eintritt ohne Wartezeit.

Zum Schluss noch etwas für die Nachtschwärmer unter euch: Der „Leidseplein“ in der Innenstadt von Amsterdam ist prädestiniert für das Erleben einer wilden Partynacht. In dem Unterhaltungsviertel findet ihr diverse Diskotheken, Bars und Restaurants sowie ein Theater, Kino und Casino. Vor allem am Wochenende ist hier die Hölle los, sodass ihr Gleichgesinnte treffen und die Nacht zum Tag machen könnt!

Vorschau: Nächste Woche entführen wir euch in die Hafenstadt Antwerpen in Belgien!

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